Jahre 2009 - 2011
Fotos: © 2009 - 2011 Inga Habenicht / ingafoto.de
Daten zur Entstehung und Entwicklung
der Boulesparte "Die Geest-Bouler"
1. Die Idee
Im September 2009 traten Inga und Manfred Habenicht an den Breklumer Bürgermeister Eberhard Steinke mit der Idee heran, einen Bouleplatz in der Gemeinde zu errichten. Diese Idee wurde von der Gemeindevertretung und dem Sportverein SV Germania Breklum positiv aufgenommen.
2. Bau des Bouleplatzes
Nach Zustimmung durch die Gemeindevertretung und den Vorstand des SV Germania Breklum wurde im Frühjahr 2010 mit dem Bau eines Bouleplatzes im neuen Sportpark der Gemeinde am Sönnebüller Weg begonnen.
Im April 2011 übernahmen Manfred Habenicht, Dieter Kirchner und Günter Oetzmann die Fortsetzung der Arbeiten am Bouleplatz, nachdem sich die Fertigstellung des Bouleplatzes wegen mehrerer Überschwemmungen immer wieder verzögert hatte.
Ende April 2011 war der neue Bouleplatz der Gemeinde von den drei genannten Männern unter der Schirmherrschaft des neuen Breklumer Bürgermeisters Heinrich Bahnsen soweit fertiggestellt, dass er bespielbar war. Die Kosten für die Errichtung des Bouleplatzes wurden von der Gemeinde Breklum getragen.
3. Gründung der Geest-Bouler“
Am 25. Mai 2011 trafen sich drei Ehepaare, Inga und Manfred Habenicht, Helga und Dieter Kirchner und Dorit und Günter Oetzmann im Gartenhaus der Familie Habenicht und gründeten den Breklumer Bouleclub „Die Geest-Bouler“.
Das erste Testspiel der sechs Gründungsmitglieder der Geest-Bouler fand am 27. Mai 2011 auf dem neuen Bouleplatz im Breklumer Sportpark am Sönnebüller Weg statt.
4. Einrichtung einer Boulesparte
Am 29. Mai 2011 wurden die Geest-Bouler als neue Sparte in den SV Germania Breklum von 1920 e.V. durch den Vorsitzenden Arno Borchardt aufgenommen. Das erste Mitglied im Verein und zugleich in der Boulesparte war Inga Habenicht. Die anderen fünf Gründungsmitglieder der Geest-Bouler traten dem SV Germania Breklum und der Boulesparte noch am selben Tag als neue Mitglieder bei.
5. Benennung des Spartenleiters
Zum Spartenleiter der neu gegründeten Boulesparte wurde am 25. Mai 2011 Manfred Habenicht bestimmt, zu seiner Stellvertreterin seine Ehefrau Inga.
6. Boulespiel
Von Mai 2011 an trafen sich nun die Boulespieler des Vereins und interessierte Gäste aus nah und fern zweimal wöchentlich, jeweils mittwochs und samstags um 14:00 Uhr zum Training und zum Spiel.
7. Weiterbau des Bouleplatzes
Schnell wurde den Boulespielern klar, dass der Bouleplatz eine feste Umrandung und auch einen befestigten Platz für Steh- und Sitzplätze für Spieler und Zuschauer benötigte.
Außerdem wurde der Bau eines Wetterunterstandes geplant und die dazu erforderlichen Genehmigungen bei der Gemeinde Breklum und beim SV Germania Breklum beantragt.
Manfred Habenicht, Dieter Kirchner und, neu hinzugekommen, Horst Hansen, führten die umfangreichen Erd- und Verlegearbeiten für die Umrandung und die befestigte Fläche, auf der später einmal der Wetterunterstand stehen sollte, in Eigenarbeit aus.
Unterstützung beim Ausschachten erhielten sie durch den Einsatz eines Minibaggers, gelenkt vom Platzwart des SV Germania Breklum, Michael Jensen. Beim Verlegen der Betonplatten kam Florian, der Sohn von Manfred Habenicht, zur Hilfe.
Die Arbeiten mussten immer wieder durch starke Regenfälle unterbrochen werden und dauerten daher den gesamten Monat August 2011.
Die Kosten für das benötigte Material wurden von der Gemeinde Breklum, für die Ausführung der Arbeiten von der Boulesparte selbst übernommen.
8. Entwicklung
Waren es zu Beginn im Mai 2011 gerade einmal 6 Boulespieler, so wurden es in den darauffolgenden drei Monaten fast 30 Spieler, die sich auf dem neuen Bouleplatz der Geest-Bouler regelmäßig zum Training und zum Spiel einfanden. Darunter auch langjährige Mitglieder des SV Germania Breklum aus anderen Sparten, der Breklumer Bürgermeister Heinrich Bahnsen mit seiner Frau Frauke und Gäste aus Sörup, Husum, Bredstedt, Bordelum und sogar aus der fernen Schweiz.
Diese rasante Entwicklung der Boulesparte und die Gewinnung von neuen Vereinsmitgliedern konnte nur durch eine intensive Öffentlichkeitsarbeit und durch den persönlichen Einsatz der Boulespieler und des Spartenleiters erreicht werden.
9. Ziel der Boulesparte
- Heranführen von Kindern und Jugendlichen an den Boulesport
- Förderung von Koordination und Konzentration sowie von Ausdauer und Präzision für Kinder und Jugendliche, aber auch für Spieler bis ins hohe Alter
- Sport für jung und alt in Gemeinschaft an der frischen Luft
- Reaktivierung von älteren Sportlern des Vereins, die ihre bisherige Sportart aus Gesundheits- oder Altersgründen nicht mehr ausüben konnten
- Heranführung von älteren Menschen an Bewegung und Sport in der Gemeinschaft
- Ausbildung von Boulespielern zu Lizenz- und Ligaspielern als Leistungsträger auf Landes- und Bundesebene
- sportlicher Wettkampf bei Turnieren und Vergleichskämpfen mit anderen Bouleclubs und -vereinen
10. Rückschlag
In den Nächten vom 27. auf den 28. und weiter auf den 29. August 2011 fielen in Breklum über 60 Liter Regen pro m², die zu einer völligen Überschwemmung des Bouleplatzes und der angrenzenden Gras- und Sportflächen führten, obwohl die mit Drainagerohren versehen waren.
Das Ablaufen des Wassers vom Bouleplatz wurde u.a. durch ein defektes Drainagerohr verhindert, welches am 29. August 2011 durch Manfred Habenicht, Horst Hansen und Dieter Kirchner ausgegraben werden musste.
Dazu mussten die gerade erst verlegten Betonplatten teilweise wieder aufgenommen werden, andere Betonplatten wurden durch das jetzt vom Bouleplatz in die Kanalisation nachdrängende Wasser unterspült, so dass sie ebenfalls wieder aufgenommen und neu verlegt werden müssen.
Am 30. August 2011 wurde durch Manfred Habenicht und Dieter Kirchner auch eine neue Drainageleitung verlegt. Bereits am nächsten Tag, am Mittwoch, dem 31. August 2011, konnte der gewohnte Trainings- und Spielbetrieb um 14:00 Uhr auf dem Bouleplatz wieder aufgenommen werden.
Die Holzumrandung des Bouleplatzes wurde vom Wasser durchweicht und quoll auf, so dass auch sie am 30. August 2011 teilweise aufgenommen und gekürzt werden musste. Eine Neuverlegung der Holzumrandung ist nach der Austrocknung erforderlich.
11. Holzumrandung
Am 05. September 2011 verlegten Manfred Habenicht und Dieter Kirchner die Holzumrandung an der Westseite des Bouleplatzes und verfüllten den Unterbau der seitlichen Gehwegplatten neu.
12. Erneuter Rückschlag
Am 7. September 2011 kam es erneut zu starken Niederschlägen von ca. 30 Liter/m². Dieses führte nun dazu, dass von den angrenzenden Flächen das Wasser auf den drainierten Bouleplatz drängte und die verlegten Gehwegplatten und die Holzumrandung erneut unterspülte.
Auf Bitten des Spartenleiters Boule, Manfred Habenicht, trafen sich am 7. September 2011 um 18:00 Uhr der Vorsitzende des SV Germania Breklum, Arno Borchardt, der Bürgermeister der Gemeinde Breklum, Heinrich Bahnsen, der Lohnunternehmer Horst Otto sowie Vertreter der Boulesparte auf dem Gelände, um Maßnahmen für eine ausreichende Drainage des Geländes zu beschließen.
Festgelegt wurde, dass der Bouleplatz zur Ableitung des eindringenden Regenwassers jeweils an der Nord- und Westseite einen offenen Drainagegraben mit einer Drainageleitung, aufgefüllt mit Kieselsteinen, erhalten soll. Außerdem sollen die an der Ost- und Westseite des Bouleplatzes angrenzenden Flächen ebenfalls eine Drainage nach dem genannten Muster erhalten.
13. Notdrainage
Noch am Abend des 8. September 2011 wurde von Manfred Habenicht eine Notentwässerung in Form von zwei Gartenschläuchen auf der oben zu sehenden Grasfläche installiert, die innerhalb von 14 Stunden ca. 5.000 Liter Wasser in die Regenwasserschächte ableitete. Dadurch konnte der Wasserspiegel auf der angrenzenden Grasfläche gesenkt und der Wasserdruck auf den Bouleplatz beseitigt werden.
Am 9. September brachten Manfred Habenicht, Günter Oetzmann und Dieter Kirchner eine Notdrainage an der West- und Nordwestseite des Bouleplatzes an und verbanden diese mit der Drainageableitung des Bouleplatzes. Die Notdrainage soll, bis zum Einbau einer endgültigen Ringdrainage um den Bouleplatz herum, verhindern, dass Wasser von den an den Bouleplatz angrenzenden Flächen weiterhin die Gehwegplatten und die Holzumrandung unterspülen.
Am selben Tag wurden von den o.g. Mitgliedern der Boulesparte auch noch Ausbesserungsarbeiten am Bouleplatz selbst vorgenommen und Vertiefungen mit Bruchsand aufgefüllt.
14. Gehwegplatten und Holzumrandung
Am 13. September 2011 verlegten Manfred Habenicht und Dieter Kirchner die Holzumrandung an der Westseite des Bouleplatzes und verfüllten den Unterbau der seitlichen Gehwegplatten erneut.
Weitere unterspülte Gehwegplatten wurden aufgenommen, der Unterbau neu abgezogen und alle aufgenommenen Gehwegplatten von Manfred Habenicht und Dieter Kirchner wieder neu verlegt.
Die weiteren erforderlichen Arbeiten, Neuverlegung der unterspülten Holzumrandung an der Ost-, Nord- und Südseite, wurden noch im September 2011 in Eigenarbeit ausgeführt, nachdem die angrenzenden Gras- und Sportflächen und die Holzumrandung des Bouleplatzes ausgetrocknet waren.
15. Planung des "Hauses der Geest-Bouler"
In Planung ist am Bouleplatz auch der Bau eines offenen Wetterunterstandes für die Zuschauer und die Boulespieler in der Größe von ca. 15 m². Diese Hütte muss durch die Boulesparte selbst finanziert werden. Das Geld dafür, ca. 4.500,00 € (Material und Lohnkosten) soll durch Spenden, Werbung und durch Eigenleistung der Boulespieler aufgebracht werden. Der Vorstand des SV Germania Breklum e.V. hat am 08.08.2011 und die Gemeindevertretung Breklum am 08.09.2011 dem Bau des Wetterunterstandes zugestimmt.
16. Baugenehmigung, Finanzierung des "Hauses der Geest-Bouler"
Am 15.09.2011 teilte der Bürgermeister der Gemeinde Breklum, Heinrich Bahnsen, dem Leiter der Boulesparte, Manfred Habenicht, offiziell mit, dass die Gemeindevertretung am 08.09.2011 den Bau eines Wetterunterstandes auf dem Bouleplatz genehmigt habe.
Die Außenwände sollen aus Profilholz sein, wie die des Gerätehauses auf dem Gelände des Sportparks.
Außerdem sei beschlossen worden, so der Bürgermeister weiter, das die Kosten für das Material des Baues des „Hauses der Boulesparte“ in Höhe von ca. 2.500,00 € - 3.000,00 € von der Gemeinde Breklum und/oder dem SV Germania Breklum e.V. vorfinanziert werden, damit der Wetterschutz den Boulespielern noch im Herbst 2011 zur Verfügung stehen kann.
17. Werbefläche für Spenden
Die Boulesparte hat nach Genehmigung durch den Vorstand des SV Germania Breklum beschlossen, die Innenwände des „Hauses der Boulesparte“ mit Werbeflächen zu versehen, die gegen eine geringe Spende in Höhe von 75,00 € bis 125,00 € für die Dauer eines Jahres an ortsansässige Firmen vergeben werden sollen.
Günter Oetzmann, Manfred Habenicht und Inga Habenicht hatten die Aufgabe übernommen, die insgesamt 33 Werbeflächen an ortsansässige Gewerbebetriebe, Banken und Dienstleister zu vermitteln. Bereits in den ersten drei Tagen der Aktion (14. – 16.09.2011) konnten sechs Werbeflächen vergeben und 850,00 € eingenommen werden.
18. Grundsteinlegung, Fundament und Pfostenträger
Am 16.09.2011 legten Inga und Manfred Habenicht, Dieter Kirchner, Horst Hansen und Günter Oetzmann den Grundstein, die Fundamente und die Pfostenträger für das „Haus der Boulesparte“.
19. Gehwegplatten und Pfostenträger
Am 20.09.2011 wurden die Gehwegplatten, die für das Fundament entfernt worden waren, von Manfred Habenicht und Dieter Kirchner wieder verlegt. Die einbetonierten Pfostenträger wurden bis zur Plattenhöhe mit Beton aufgefüllt. In die Fugen der Gehwegplatten wurde Seesand eingefegt.
20. Planung einer zusätzlichen Drainage
In Planung ist der Bau einer Ringdrainage an drei Seiten des Bouleplatzes, um das Eindringen von Wasser von den angrenzenden Gras- und Sportflächen auf den Bouleplatz zu vermeiden, sowie auch eine Drainage der angrenzenden Grasflächen. Diese Arbeiten sollen von einer Tiefbaufirma auf Kosten der Gemeinde Breklum ausgeführt werden.
21. Zukunftsperspektiven
Der Boulesport soll im SV Germania Breklum eine feste und dauerhafte Größe erreichen. Insbesondere sollen auch junge Sportler an das Boulespiel herangeführt und durch Training und Ausbildung zu erfolgreichen Lizenzspielern ausgebildet werden. Durch die Teilnahme an Wettkämpfen und offiziellen Turnieren auf Kreis-, Landes- und Bundesebene sollen diese sportliche Erfolge für die Geest-Bouler und den Verein erringen.
22. Boule als Schulsport
Von der Offene Ganztagsschule an der Grundschule Breklum in Breklum, Schulleiter Thies, liegt eine Anfrage vom 15.09.2011 an die Boulesparte vor. Es wird gewünscht, ab August 2012 in den Nachmittagsstunden Boulesport auf dem neuen Bouleplatz anzubieten. Dem Ersuchen der Schule wurde vom Spartenleiter der Boulesparte, Manfred Habenicht, grundsätzlich zugestimmt. Einzelheiten dazu müssen mit der Schule aber noch abgesprochen werden.
23. Werbefläche für Spenden
Am 22. September 2011, nur acht Tage nach Beginn der Aktion, waren bereits 1.546,00 € an Spenden von ortsansässigen Gewerbetreibenden, Banken und Dienstleistern für Werbeflächen schriftlich zugesagt worden.
24. Haus der Geest-Bouler
Am 21. September 2011 wurde das erste Baumaterial für das „Haus der Bouler“ von der Firma HBK-Dethleffsen, Bredstedt, angeliefert. In Anwesenheit von 11 Boulespielerinnen und Boulespielern wurde das Material in Empfang genommen und gemeinsam abgeladen und für den Bau bereitgestellt.
25. Bau des „Hauses der Geest-Bouler“
Das Einmessen des „Hauses der Geest-Bouler“ erfolgte am 26. September 2011 durch Manfred Habenicht mit dem Errichten des ersten Meßpfostens.
26. Bau des „Hauses der Geest-Bouler“
Am 27. September 2011 errichteten Manfred Habenicht und Dieter Kirchner den Rohbau des „Hauses der Geest-Bouler“. Es wurden 10 Pfosten aufgestellt, die 5 Tragbalken aufgesetzt und 10 Sparren aufgelegt und vernagelt.
Gerade noch glimpflich ging ein Unfall ab, der Manfred Habenicht ereilte. Eine lose Schraubzwinge stürzte aus ca. 2 m Höhe auf den am Boden knieenden Spartenleiter der Boulesparte herab und verletzte ihn blutig am Kopf. Er konnte aber nach einer kurzen Pause die Arbeit fortsetzen.
27. Bau des „Hauses der Geest-Bouler“
Der Rohbau wird am 29. September 2011 von Manfred Habenicht, Dieter Kirchner und Inga Habenicht mit Quer- und Diagonalstreben versteift.
28. Bau des „Hauses der Geest-Bouler“
Am 30. September wird die erste Außenwand montiert. Dieter Kirchner und Manfred Habenicht benutzen dazu, wie von der Gemeinde Breklum vorgeschrieben, Profilbretter aus Lärchenholz.
29. Richtfest des „Hauses der Geest-Bouler“
Am 01. Oktober 2011 um 14:00 Uhr hatten die Geest-Bouler zum Richtfest geladen. 21 Boulerinnen und Bouler kamen. Die Richtkrone war von Hella Brodersen und Annelie Lesch gebunden worden. Es war ein schöner, sonniger Herbstnachmittag an dem nicht nur gefeiert, sondern auch Boule gespielt wurde. Im Laufe des Nachmittags schauten immer wieder Gäste und anderer Sportler vorbei, die sich am neuen "Haus der Geest-Bouler" und am Boulespiel erfreuten.
Mit Gunst und Verlaub!
Verhallet sind des Hammers Schläge,
verstummt ist die gar laute Säge;
drum preiset laut der Zimmermann
- so gut wie er es eben kann -
den herrlich schönen stolzen Bau
der sich erhebt zum Himmelsblau,
der unter unser eigen Hand
zu Eurer Freude hier entstand.
Nun müssen wir alle noch vollenden,
den Bau mit kunstgeübten Händen.
Das Innere schmücken wir sorgsam aus,
dann wird's fürwahr ein prächtig' Haus.
Mög' Eintracht und Zufriedenheit
darinnen herrschen allezeit.
Mögen Spaß und Freundschaft schwesterlich
in diesem Haus begegnen sich.
Mög' Freude in diesem Haus sein!
Darauf, liebe Bouler, trink ich den Becher Wein!
Den Geest-Boulern und allen Anwesenden
ein dreifach: Hoch! Hoch! Hoch!
(Weitere Fotos vom Richtfest unter "Fotogalerien"!)
30. Bau des „Hauses der Geest-Bouler“
Am 5. Oktober 2011 wurde die Westwand von Manfred Habenicht, Horst Hansen und Dieter Kirchner montiert. Außerdem wurde auf dem Dach eine Plane, zur Verfügung gestellt von Horst Hansen, als provisorische Dachbedeckung aufgezogen und sturmsicher befestigt. Bereits am Nachmittag, beim Boulespielen, sollte sich diese Konstruktion beweisen müssen.
31. Bau des „Hauses der Geest-Bouler“
Am 7. Oktober 2011 montierten Manfred Habenicht und Dieter Kirchner bei widrigen Wetterverhältnissen die Nord- und die Ostwand des Hauses der Geest-Bouler.
32. Bau des „Hauses der Geest-Bouler“
Manfred Habenicht bereitete am 8. Oktober 2011 die Dachmontage vor. Dazu wurden die Dachlatten von oben weiß angestrichen, um Hitzestauungen zu vermeiden.
33. Bau des "Hauses der Geest-Bouler"
Am 13. Oktober 2011 wurde von Peter Matzen, Horst Hansen, Dieter Kirchner und Manfred Habenicht das Dach montiert. Vier Blechbahnen und zwei Lichtplatten sowie die Seiten- und Frontabschlussbleche wurden aufgelegt und befestigt.
34. Bau des "Hauses der Geest-Bouler"
Bereits einen Tag später, am 14. Oktober 2011 wurden die Übergänge von den Außenwänden zum Dach verschlossen. Die Arbeiten wurden durch Dieter Kirchner und Manfred Habenicht ausgeführt. Einer Vorfinanzierung der Materialkosten durch die Gemeinde Breklum, wie ursprünglich vorgesehen, bedurfte es für die Errichtung des Hauses der Geest-Bouler nicht. Die Einnahmen der Geest-Bouler aus der Vergabe der Werbeflächen standen so rechtzeitig bereit, dass eine Vorfinanzierung nicht erforderlich war.
35. Bau des "Hauses der Geest-Bouler"
Am 20. Oktober 2011 wurde die Beschilderung des "Hauses der Geest-Bouler" durch Günter Oetzmann und Manfred Habenicht angebracht.
36. Bau des "Hauses der Geest-Bouler"
Am 21. und 22. Oktober erfolgte der Innenausbau. Die Tischlerarbeiten wurden von Hans-Werner Hansen, Horst Hansen, Dieter Kirchner und Manfred Habenicht ausgeführt. Die Malerarbeiten übernahm Günter Oetzmann.
37. Werbeflächen im Haus der Geest-Bouler
Am 24. Oktober 2011 bringen Günter Oetzmann, Horst Hansen, Dieter Kirchner und Manfred Habenicht die Werbeschilder der Sponsoren im Haus der Geest-Bouler an.
38. Bau des "Hauses der Geest-Bouler"
Letzte Restarbeiten am "Haus der Geest-Bouler" wurden von Dieter Kirchner und Manfred Habenicht am 25. Oktober 2011 ausgeführt. Das "Haus der Geest-Bouler" ist nach nur einem Monat Bauzeit fertig.
39. Boulespiel unter Flutlicht
Am 26. Oktober 2011 wird zum ersten Mal beim Bouletraining das Flutlicht für unser "Boulodrom" eingeschaltet und in der Abenddämmerung weiter gespielt.
40. Einrichtung des "Hauses der Geest-Bouler"
Das Haus der Geest-Bouler wird am 1. November 2011 von Inga und Manfred Habenicht mit Tischen, Bänken, Garderobenhaken und Borden eingerichtet.
41. Einweihung des "Hauses der Geest-Bouler"
Das "Haus der Geest-Bouler" wird am 5. November 2011 mit dem 1. Chapeau-Turnier der Geest-Bouler, drei Runden Doublette Super-Mêlée, eingeweiht.
Die Geest-Bouler, die in Eigenleistung das "Haus der Geest-Bouler" errichtet hatten übergaben symbolisch einen Schlüssel an den Vorsitzenden des SV Germania Breklum von 1920 e.V., Arno Borchardt.
Dieser überreichte den Schlüssel sofort weiter an den Leiter der Boulesparte, Manfred Habenicht. Arno Borchardt betonte, dass die Boulespielerinnen und Boulespieler nun endgültig angekommen und Teil der Sportlerfamilie des SV Germania seien.
Auf alle Geest-Bouler wartete dann noch eine Überraschung. Inga und Manfred Habenicht hatten aus Anlass der Einweihung für alle Spielerinnen und Spieler ein Sitzkissen für die harten Holzbänke im "Haus der Geest-Bouler" gespendet.
Bei dem anschließenden 1. Chapeau-Turnier der Geest-Bouler musste auch der Vorsitzende des SV Germania Breklum e.V., Arno Borchardt, zur Kugel greifen und mitspielen.
Alle Spielerinnen und Spieler waren mit großer Begeisterung dabei und kämpften um den Sieg und die Plätze.
Aus Anlass der Einweihung des "Hauses der Geest-Bouler" wurden zehn wertvolle Sachpreise ausgespielt.
Siegerin des 1. Turniers in der Geschichte der Geest-Bouler wurde Edith Sönksen mit drei gewonnenen Spielen und +19 Punkten. Auf den Plätzen 2 - 8 folgten in der Reihenfolge: Hinrich Lesch, Manfred Habenicht, Petra Hansen, Dieter Kirchner, Dorit Oetzmann, Bernd Sönksen und Inga Habenicht. Einen Trostpreis gewannen Hans-Werner Hansen und Helga Kirchner.
42. Elektrifizierung des "Hauses der Geest-Bouler"
Die Breklumer Firma "Elektro Matthias Ketelsen" spendiert den Geest-Boulern am 8. November 2011 das erforderliche Elektromaterial, Steckdosen, Schalter, Lampen, Kabel usw., für die Elektrifizierung des "Hauses der Geest-Bouler" und montiert diese auch noch kostenlos als Spende.
43. Das Haus der Geest-Bouler wird winterfest gemacht
In der Zeit vom 10. bis 16. November 2011 wird das offene "Haus der Geest-Bouler" winterfest gemacht. Dieter Kirchner hatte aus wetterfester Zeltplane Vorhänge genäht, die nun auf Rahmen gezogen und als Rollo vor den Eingangsbereich gehängt wurden.
44. Kinderboule der Grund- und Regionalschule Breklum
Am Freitag, dem 18. November 2011, war die Klasse 4b der Grundschule Breklum zusammen mit ihren Lehrerinnen, Frau Christiansen-Ingwersen, und Frau Sondag bei den Geest-Bouler zu Gast.
Im Schulunterricht hatten die Kinder über Frankreich gesprochen, Grund genug, sich auch mit dem französischen Nationalsport "Boule" zu befassen. Was lag also näher, als ein Besuch bei den Breklumer Geest-Boulern. Inga Habenicht, Petra Hansen, Annelie Lesch, Hinrich Lesch und Manfred Habenicht erklärten den Kindern die Entstehungsgeschichte des Boulesports und zeigten ihnen, wie Boule gespielt wird. Mit großem Eifer widmeten sich die Kinder dann dem Spiel. In Zweiergruppen wurden von 22 Kindern und zwei Lehrerinnen 6 Doubletten-Spiele ausgetragen. Alle waren, trotz des nebeligen und nasskalten Wetters mit Begeisterung dabei. Zum Abschluss gab es für alle Kinder (und Erwachsenen) Süßigkeiten.
45. Magnet-Informationstafel
Zur Bereitstellung der Informationen für die Geest-Bouler und interessierte Gäste wird im Haus der Geest-Bouler am 25. November 2011 eine von Inga und Manfred Habenicht gespendete Magnettafel angebracht.
46. Gäste zum Boulespiel
Neugierig waren die Boulespieler/-innen der "Boule-Terrier" aus Viöl nicht, aber sie wollten sich doch einmal persönlich davon überzeugen, was die Geest-Bouler so im letzten halben Jahr bei der Neuanlage ihres Bouleplatzes geleistet hatten. So waren 11 "Boule-Terrier" am 26. November 2011 zu Gast in Breklum bei den Geest-Boulern um mit diesen gemeinsam die Kugeln zu werfen. Zusammen mit 18 Geest-Boulern standen nun erstmals 29 Spieler/-innen auf dem neuen Bouleplatz im Breklumer Sportpark am Sönnebüller Weg. Der Bouleplatz war am Vortag von Inga und Manfred Habenicht mit Spannseilen in Bahnen eingeteilt worden. Bis zu 40 Spieler/-innen können dann gleichzeitig als Doubletten und bis zu 60 Spieler/-innen als Tripletten Boule spielen.
Es sollte sich an diesem grauen Novembertag bereits bewähren, das "Haus der Geest-Bouler", denn das Wetter wurde am Nachmittag während des Spiels immer schlechter. Aber auch von dem einsetzenden Schneesturm ließen sich die Bouler aber nicht vom gewohnten Spiel abhalten. Die Pausen verbrachte man dann bei Keksen und Glühwein geschützt im Haus der Geest-Bouler.
47. Weihnachtsfeier 2011
Am 7. Dezember 2011 trafen sich alle Geest-Bouler (25 Personen) um 19:00 Uhr im Kirchspielskrug Möllgaard in Breklum zu ihrer ersten Weihnachtsfeier. Es gab zum Essen Grünkohl mit Bratkartoffeln, Kasseler, Bauchspeck und Kohlwurst. Im Anschluss an das Essen fand eine Tombola statt. Im Laufe des Abends wurden außerdem viele Geschichten und Witze vorgetragen, so dass der Abend sehr kurzweilig und lustig verlief.
48. Das Boule-Jahr 2011 in Zahlen
Im ersten Jahr des Bestehens der Geest-Bouler (2011) wurde von 765 Spielern/-innen an 57 Tagen Boule auf der neuen Anlage gespielt. Im Durchschnitt waren also an den Trainings- und Spieltagen 13 Spieler-/innen auf dem Bouleplatz. An nur 8 Tagen musste das Boulespiel aufgrund von schlechtem Wetter ausfallen.
Zum Bau des Bouleplatzes und zur Errichtung des "Hauses der Geest-Bouler" wurden von den Geest-Boulern insgesamt 433 Arbeitsstunden geleistet und fast 3.000,00 € an Spenden gesammelt.
49. Jahresende - Zeit zum Dank
Der Dank der Geestbouler gilt allen Menschen, die den Bau der Bouleanlage ermöglicht und ausgeführt. Dazu gehören die Vertreter der politischen Gemeinde Breklum, Alt-Bürgermeister Eberhard Steinke, Bürgermeister Heinrich Bahnsen, die Gemeindevertretung und die Gemeindearbeiter ebenso dazu wie die Vorstandsvertreter des SV Germania Breklum von 1920 e.V. unter ihrem Vorsitzenden Arno Borchardt. Auch die finanzielle Abwicklung des Bauvorhabens gestaltete sich durch ein permanentes Engagement der Kassenwartin des SV Germania Breklum, Thekla Dyck, und ihrer Stellvertreterin, Susanne Hansen, problemlos.
Den Geest-Boulern, die maßgeblich am Bau der Anlage und des Hauses der Geest-Bouler beteiligt waren gilt der Dank für ihre aufopfernde Arbeitsleistung: Inga Habenicht, Petra Hansen, Dieter Kirchner, Horst Hansen, Günter Oetzmann, Peter Matzen, Hans-Werner Hansen und, nicht zuletzt, Manfred Habenicht.
Ohne die vielen Spender und Sponsoren wäre die Verwirklichung dieses Traums jedoch noch lange nicht möglich gewesen. Auch ihnen gilt unser ausdrücklicher Dank.
Der Dank der Geest-Bouler geht auch an den Vorsitzenden der Viöler "Boule-Terrier" Kai Clausen und seine Frau Jutta. Die beiden haben den Geest-Boulern mit vielen Hinweisen und Ratschlägen zu Organisation und Abwicklung, Ausrichtung und Durchführung von Bouleturnieren sehr geholfen.
Danke!
50. Winterpause
Am 21. Dezember wurde im Jahr 2011 das letzte Mal Boule auf dem neuen Bouleplatz im Sportpark in Breklum gespielt. Trotz eisiger Temperaturen (+4° C) waren 11 Spieler/-innen auf dem Bouleplatz erschienen.
Am 7. Januar 2012 sollte es dann nach einer kurzen Winterpause weitergehen.
Boule, ein Sport für die ganze Familie!